Die FDP bekräftigt auf ihrem Dreikönigstreffen in Stuttgart ihren Kurs einer Wirtschaftswende mit Fokus auf Unternehmensentlastung und mehr Freiheit. FDP-Chef Lindner mahnt zur geschlossenheit für einen Politikwechsel in Deutschland.
Schon kurz vor Beginn des Dreikönigstreffens in der Stuttgarter Staatsoper hat die Nachwuchsorganisation der FDP , die jungen Liberalen, für Aufmerksamkeit gesorgt. Sie hat zahlreiche pinke Luftballons in den Himmel steigen lassen – mit Wünschen für eine Wende in der Wirtschaftspolitik.Diese Wende will auch die Parteispitze. FDP -Chef und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl , Christian Lindner, versuchte, den Liberalen Mut für den Wahlkampf zu machen.
Denn in wenigen Wochen geht es für die Freien Demokraten um alles: um den Wiedereinzug in den Bundestag, um das Überleben der Partei. Lindner sagte: 'Wir sind über Jahrzehnte erprobt in den Aufs und Abs der Politik, und öfters haben wir den Jahresanfang in der Defensive begonnen.' Jetzt gehe es darum, geschlossen für einen Politikwechsel in Deutschland zu kämpfen.Inhaltlich gab es auf der Bühne der Staatsoper nicht viel Neues. Keine Forderungen, die nicht schon im Wahlprogramm der Liberalen aufgeschrieben wären. Lindner konzentrierte sich in seiner Rede auf die Schwerpunkte dieses Programms. Die Freien Demokraten setzen auf die von ihnen angestrebte Wirtschaftswende. Das heißt, insbesondere Unternehmen sollen entlastet werden – durch geringere Steuern, weniger Bürokratie und beispielsweise schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren. Der Parteivorsitzende übte Kritik an Debatten über eine Vier-Tage-Woche. Nicht weniger, sondern mehr Arbeit und Leistung seien wichtig, um Deutschland wieder an die Spitze zu bringen. Darüber hinaus ging es um klassische liberale Themen wie mehr Freiheit und weniger Staat. Die Liberalen wollen die Zahl der Ministerien, Staatssekretäre und Behörden auf den Prüfstand stellen und reduzieren. Das spare Geld, das zum Ankurbeln der Wirtschaft investiert werden soll. Generalsekretär Marco Buschmann kritisierte in seiner Rede: 'Immer weniger Leute bauen Autos, immer mehr arbeiten beim Staat.' Wenn der Staat aber stärker wachse als die Wirtschaft, dann sei der Kollaps vorprogrammier
FDP Wirtschaftswende CDU Bundestagswahl Politikwechsel
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
FDP stellt Wirtschaftswende ins Zentrum von WahlkampagneDJ FDP stellt Wirtschaftswende ins Zentrum von Wahlkampagne Von Andreas Kißler DOW JONES--Die FDP hat eine grundlegende Wirtschaftswende ins Zentrum der Kampagne für die Bundestagwahl am 23. Februar
Weiterlesen »
POLITIK-BLOG/FDP-Wahlkampf zu Wirtschaftswende, Debattenkultur und MigrationDJ POLITIK-BLOG/FDP-Wahlkampf zu Wirtschaftswende, Debattenkultur und Migration Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:
Weiterlesen »
FDP mit Wahlprogramm fordert Steuererleichterungen und WirtschaftswendeDie FDP geht mit einem Wahlprogramm in den Bundestagswahlkampf, das Steuererleichterungen, Bürokratieabbau und eine grundlegende Reform des Bürgergeldes fordert. Die FDP will die Unternehmenssteuern auf unter 25 Prozent senken und den Grundfreibetrag für Arbeitnehmer um mindestens 1.000 Euro erhöhen.
Weiterlesen »
FDP setzt auf Wirtschaftswende und SteuersenkungenDie FDP präsentiert ihr Wahlprogramm mit dem Fokus auf eine 'Wirtschaftswende' durch Steuersenkungen und Entbürokratisierung. Marco Buschmann betont den optimistischen Geist der Partei und die Notwendigkeit, die 'Phase der Trippelschritte' zu überwinden.
Weiterlesen »
Kampagne für die Wahl: Die diversen Probleme der FDPDie FDP stellt heute ihre Kampagne für die am 23. Februar geplante Bundestagswahl vor. Doch die Partei hat nach dem Ampel-Aus viele Probleme. Welche Aussichten hat sie?
Weiterlesen »
FDP Verspricht Höchste Entlastungen in WahlprogrammDie FDP übertrifft die anderen Parteien bei den geplanten Entlastungen in ihrem Wahlprogramm. Laut dem IW summieren sich die Entlastungen bei der FDP auf 138 Milliarden Euro, während die CDU/CSU mit 89 Milliarden, die Grünen mit 48 und die SPD mit 30 Milliarden Euro planen. Der DIW-Ökonom Stefan Bach errechnet für die FDP sogar Entlastungen von 188,3 Milliarden Euro.
Weiterlesen »