Bonn - Der Zweite Weltkrieg liegt fast 80 Jahre zurück, aber Friedrich Nowottny hat seine Geräusche noch im Ohr. Der Ukraine-Krieg aktiviert sie und erfüllt den Journalisten mit tiefer Sorge.
Ein verschmitztes Lächeln und dann die knappe Ankündigung: "Auf Wiedersehen - das Wetter." Wenn Friedrich Nowottny auf diese wohlvertraute Manier den "Bericht aus Bonn" abschloss, dann ging der Fernsehzuschauer anschließend mit der Gewissheit ins Bett, die Bundespolitik wieder einmal völlig durchblickt zu haben. Heute, viele Jahrzehnte später, erinnern in seiner Bonner Wohnung nur noch ein paar Karikaturen an die große Zeit im Fernsehen.
"So erlebte ich dann den Abmarsch des Ersatzbataillons mit meinem Vater. Zwei Wochen später war mein Vater gefallen." Er hingegen konnte sich nach Passau durchschlagen. Dort wurde er erneut aufgegriffen und in Hitlers Geburtsort Braunau am Inn stationiert. "Ausgerechnet!" Nun aber kamen die Amerikaner.
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