Entlastungen für Verbraucher und Wirtschaft: Darin sind sich die Parteien in ihren Wahlprogrammen einig. Bei „Illner“ geht es darum, wie sinnvoll, aber auch wie realistisch das ist.
Journalistin Helene Bubrowski nannte die Finanzierung der Wahlversprechen von FDP und Union durch einen Wirtschaftsaufschwung „sehr unseriös“. „Kein Unternehmen würde mit so einem Business-Case durchkommen“, so Bubrowski. „Das gibt mir ein sehr ungutes Gefühl, das kann man so nicht machen.“
Die Autorin und Juristin Juli Zeh ist auch SPD-Mitglied und glaubt, dass „jetzt alle Dampf“ abgelassen haben und „sich künftig benehmen“. Klingbeil stimmt ihr zu. Er ist sich sicher: „Jetzt geht es darum, wer das beste Angebot macht und wie das finanziert wird.“ Anders sieht das der Unionsfraktionsvize und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt: „Wir haben in diesem Wahlkampf noch sehr viel an Behauptungen und gegenseitigen Vorwürfen zu erwarten“, sagt er.
SPD und Grüne hingegen wollen die Gelder aus einem Deutschlandfonds und einer Reform der Schuldenbremse holen. Die SPD geht mit einem Entlastungsversprechen von 30 Milliarden Euro in den Wahlkampf - unter anderem für eine Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel von sieben auf fünf Prozent, die Erhöhung des Mindestlohns und einer Investitionsprämie für Unternehmen.
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