Das EU-Parlament hat das Aus für neue Verbrenner beschlossen. Das wirkt nur auf den ersten Blick wie ein Schritt in die richtige Richtung, meint Martin Franz.
Nachdem am Nachmittag die Ausweitung des CO₂-Handels im EU-Parlament im kleinlichen Streit über Details auf irgendwann verschoben wurde, konnten sich die Verantwortlichen am Abend zumindest für ein Aus von Verbrennungsmotoren in Neuwagen durchringen – ab 2035. Das mag spontan auf manch einen Betrachter wie ein tatkräftiger Schritt wirken. In Wahrheit ist dieser aber derart ambitions- und zahnlos, als wäre er von der chinesischen Auto industrie eingebracht worden.
Von 100 kWh Primärenergie landen beim Verbrennungsmotor insgesamt bestenfalls 15 Prozent in dem, wofür das Auto geschaffen wurde. Der E-Motor setzt lässig etwa 70 Prozent der eingesetzten Energie in Bewegung um. Er mag nicht perfekt sein, ist aber die beste Lösung, die wir aktuell haben. Drei-Milliarden-Euro-Projekt, das unter anderem Siemens und Porsche gerade in Patagonien vorantreiben
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