Kommentar: SPD-Linke können bei GroKo-Ausstieg nur verlieren SPDLinke SPD Esken WalterBorjans Kühnert
Ein schneller GroKo-Ausstieg scheint für die SPD vom Tisch - das ist gut für die Parteilinken. Denn sonst würden auch ihre Themen auf der Strecke bleiben. Die Einsicht hat auch viel mit dem neuen heimlichen Chef zu tun.Die SPD hat sich besonnen und das ist auch gut so. Denn sonst könnte sie damit anfangen, die Lichter auszuschalten im Willy-Brandt-Haus.
Der zweite Hauptgrund für diese Einsicht hat einen Namen: Kevin Kühnert. Machterhalt ist auch für Parteilinke in der SPD wichtig. Das hat keiner so verstanden wie Kühnert. Er wird der erste Juso-Chef sein, der für einen SPD-Vizevorsitz kandidiert. Jedes fünfte SPD-Mitglied ist bei den Jusos. Er weiß, diese Macht der Jusos zu nutzen. Und er will ein gutes Stück davon für sich selbst. Was ja durchaus legitim ist.Kühnert steuert viel im Hintergrund.
Kühnert und sein Spitzenduo wollen ihre Macht sichern. Man kann sogar sagen: Der heimliche Vorsitzende der SPD heißt im Moment Kevin Kühnert. Das muss nicht schlecht sein. Er hat schon bewiesen, dass er zweierlei gut kann: Kompromisse schließen, und Kandidaten durchsetzen. Eins allerdings kann auch er nicht ändern: Seine SPD liegt nur noch um die 14 Prozent bundesweit in den Umfragen. Bei einer Neuwahl wäre die jetzige Macht verloren.
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