Konjunkturflaute: Chinas Wirtschaft rutscht in die Deflation China Deflation Verbraucherpreise
Noch deutlicher zeigt sich der Trend bei den Erzeugerpreisen - also den Preisen, die Hersteller für ihre Produkte verlangen. Sie lagen den zehnten Monat in Folge im Minus und sanken im Juli um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es ist das erste Mal seit November 2020, dass in China sowohl die Verbraucher- als auch die Erzeugerpreise gesunken sind.
Die Entwicklung hatte sich in China seit einiger Zeit angedeutet. Mit Deflation ist ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus gemeint. Die meisten Ökonomen halten eine lang anhaltende Deflation für volkswirtschaftlich gefährlicher als leicht steigende Preise. Zwar profitieren die Verbraucher auf den ersten Blick, weil sie weniger für Waren und Dienstleistungen bezahlen müssen. Doch die Erwartung noch weiter fallender Preise würgt die Konsum zusätzlich ab. Auch drückt eine Deflation in der Regel auf die Gewinne der Unternehmen und birgt damit zum Beispiel die Gefahr von Lohnkürzungen oder Entlassungen. So kann eine riskante Abwärtsspirale entstehen.
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