Langanhaltende Bauarbeiten an der Wegedornstraße in Treptow-Köpenick: Ärger bei Händlern und Politikern

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Langanhaltende Bauarbeiten an der Wegedornstraße in Treptow-Köpenick: Ärger bei Händlern und Politikern
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Die Reparaturarbeiten an der Wegedornstraße in Treptow-Köpenick dauern seit über einem halben Jahr an und verursachen erhebliche Verkehrsbehinderungen. Die Sperrung der Wegedornbrücke, die über den Teltowkanal führt, ist auf eine Hitzeschädigung im Juli 2024 zurückzuführen. Die Bauarbeiten wurden mehrfach verschoben, was bei Handel und Politikern für Unmut sorgt.

Vielfach in Treptow-Köpenick der Wegedornstraße täglich den Nerv raubend, finden dort seit über einem halben Jahr, nach einem im Juli 2024 aufgetretenen Hitzeschäden an der Fahrbahn, Bauarbeiten statt. Die wichtige Verkehrsverbindung über den Teltowkanal zwischen Altglienicke und Adlershof ist seitdem gesperrt, weitläufige Umfahrungen für den Autoverkehr und auch die Busse der BVG sind deshalb erforderlich. Wie nun bekannt wurde, ist die Bauzeit zum wiederholten Male verlängert worden.

Am Montag teilte das Bezirksamt Treptow-Köpenick hierzu mit: „Die Arbeiten rund um die Havarie in der Wegedornstraße werden nach derzeitigem Kenntnisstand im Bereich der Rampe in der Wegedornstraße bis zum Ernst-Ruska-Ufer einschließlich der Kreuzung mit der Semmelweisstraße Anfang März 2025 abgeschlossen, sodass dieser Abschnitt wieder befahrbar ist. Die Arbeiten zwischen Semmelweißstraße und Rudower Straße (Autohaus) verzögern sich witterungsbedingt bis Ende April 2025.“Auf der Internetseite der Verkehrsinformationszentrale Berlin steht hingegen, dass die Wegedornstraße in beiden Richtungen zwischen Ernst-Ruska-Ufer und Rudower Straße – und damit auch die Wegedornbrücke, die genau in diesem Abschnitt liegt – noch bis 30. April für den Kfz-Verkehr vollständig gesperrt bleibt. Dies hatte unter anderem den FDP-Bezirksverordneten Joachim Schmidt aufgeregt.Wegedornstraße: Ärger bei Lokalpolitikern und anliegenden Händlern „Das scheint nie fertig zu werden. Nach bis Ende September, Ende Oktober, Ende Dezember… ist die Sperrung der Wegedornbrücke in Altglienicke nochmals verschoben worden, nun um gleich zwei Monate bis Ende April 2025. Wie soll da auch was auf einer großen Baustelle passieren, wenn man in der Woche gelegentlich ganze zwei Bauarbeiter sieht?“, äußerte der Lokalpolitiker auf Facebook seinen Unmut und machte den Verantwortlichen zugleich Vorwürfe.Weiter schrieb Schmidt: „Ich befürchte langsam, die geplanten Festlichkeiten zu 650 Jahre Altglienicke werden im Juli spannend, wenn es keine Umfahrungsmöglichkeit für den Ortskern gibt.“Ein Problem sind die lang andauernden Bauarbeiten vor allem für das direkt neben der Baustelle liegende Wegedorn-Zentrum, wo sich unter anderem eine Lidl- und eine Getränke-Hoffmann-Filiale, ein Drogeriemarkt von dm und eine Apotheke befinden. Dessen Eigentümer berichtete kürzlich der Berliner Morgenpost von seinem Unmut. Ihm zufolge sind die gesamte Region sowie alle Händler des Wegedorn-Zentrums „komplett abgeschnitten“ durch die Baustelle. Niemand kümmere sich um die Händler, so sein Vorwurf.Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe sind inzwischen beendetDie Berliner Wasserbetriebe (BWB) beziehen auf Morgenpost-Anfrage Stellung zu der langen Bauzeit. Nach Auskunft von Stephan Natz hatte sich, nachdem sich im Juli 2024 an der Wegedornbrücke der Beton der Straße durch Hitze verworfen hatte, das Straßen- und Grünflächenamt bei den BWB gemeldet, ob man die umfangreichen Straßenbauarbeiten zum Austausch von zwei größeren Wasserleitungen in diesem Bereich nutzen wolle. Dies habe man getan.Etwa zeitgleich sei es jedoch im August ganz in der Nähe zu einem Schaden an einer 80 Zentimeter starken Trinkwasserleitung gekommen, wodurch sich der Baubereich erweitert habe. „Wir haben für die regulären Arbeiten eine Gemeinschaft aus den Baufirmen Dahlhoff, Pfaffinger und LTG sowie für die Behebung des Rohrschadens die Firma Carl Zauber beauftragt. All diese Arbeiten sind abgeschlossen“, teilt Stephan Natz mit. So seien insgesamt dort 235 Meter neue Rohre verlegt sowie zwei neue Hydranten eingebaut worden. Nun sei das Straßen- und Grünflächenamt mit dem Straßenbau am Zuge, so Natz. Weitere Themen aus Treptow-Köpenick:Laut dem Pressesprecher ist die Semmelweisstraße, die vom Straßenamt in Richtung Rudower Straße von Grund auf erneuert wird, bisher nur zur Hälfte erledigt worden, weil auf der anderen Hälfte gefahren werden konnte. „Das wird nun spiegelbildlich getauscht“, erklärt er. Wasserbetriebe gehen eigenen Angaben zufolge auf Gewerbetreibende einAuch auf die Frage, ob die zurückliegenden Bauzeitverlängerungen gegenüber Anwohnern und Gewerbetreibenden angemessen kommuniziert worden sind, geht Stephan Natz ein. Ihm zufolge ermöglichen die Wasserbetriebe wie auf all ihren Baustellen, Anliegern und Gewerbetreibenden, „auf kurzen Zuruf“ mit den Bauleitungen vor Ort Zufahrten, Anlieferungen oder Ähnliches zu besprechen, wann immer es der Bauablauf zulasse oder dieser sich an die Wünsche anpassen lasse. „Das hat auch hier so funktioniert“, betont Stephan Natz.Wie das Bezirksamt Treptow-Köpenick am Montag mitteilte, verzögert sich auch eine andere Dauerbaustelle erneut. So werden die laufenden Arbeiten zur Beseitigung von Schad- und Gefahrenstellen in der Treskowallee von An der Wuhlheide Richtung S-Bahnhof Karlshorst witterungsbedingt erst Ende April fertig

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