Der Sportanalyst und Journalist Mathias Klappenbach ist im Alter von 52 Jahren gestorben. Bekannt für seine präzisen Analysen und seine mitfühlende Menschlichkeit, hat er viele Menschen mit seiner Leidenschaft für das Leben und seinem wachen Geist begeistert. Nach einem langen Kampf gegen die Multiple Sklerose kehrte er in seine Heimatstadt Ahlen zurück, wo er von seiner Familie umsorgt wurde.
war schwer krank. Viele Leserinnen und Leser haben den Sachverstand seiner Sportanalyse n geschätzt, viele Kolleginnen und Kollegen seine mitfühlende Menschlichkeit, Nachbarinnen und Nachbarn seinen nie versiegenden Lebensmut.
Geboren in einer ärmeren Familie in Ahlen als mittlerer von fünf Söhnen strebte er immer nach dem Besonderen. In der Schule übersprang er eine Klasse, im Sport fand er seine Leidenschaft, rannte, spielte, kämpfte immerzu. Mit einem Bruder lieferte er sich bei sengender Hitze ein Basketball-Duell, das erst nach drei Stunden beim Stand von 151:149 endete.
Er war der erste in der Familie, der das Abitur machte, der studierte und dafür nach Bielefeld ging. Er las immerzu, bildete sich weiter, saugte Worte und Wissen auf. Sein Traum war es, am Puls der Zeit zu sein, die Welt zu begreifen. Und mit anderen im Café wissend über sie zu lachen. Mitte der 90er Jahre machte er sich seinen Traum wahr und zog nach Berlin.
das schwere Spiel mit dem leichten Ball auf präzise Art. Durch seinen wachen Geist gewann er Menschen und führte sie zusammen, mit feinem Gespür analysierte er das Geschehen: Wer ihn konsultierte, wenn es um Liebe, Literatur oder Moden ging, war danach schlau und erheitert. Freundinnen und Freunde liebten seine Aufrichtigkeit und seine Lakonie.
Nun ist „The Clap“, wie er sich selbst ironisch nannte, im Alter von 52 Jahren gestorben. In der Traueranzeige schreibt seine Familie: „Mit dir war Zeit immer besonders.“ Ja, das war sie.
SPORTANALYSE JOURNALIST MULTIPLE SKLEROSE LEBENSLUST TRAG
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Kein Job, einen Sohn, 1000 Euro zum Leben: Leandras hartes Leben auf der KanteDie Oldenburgerin Leandra L. zieht ihren siebenjährigen Sohn alleine groß. Das ist nicht nur finanziell ein Kraftakt. Auch bei der Jobsuche stößt die 27-Jährige auf unüberwindbare Hürden. Ihr Fall steht exemplarisch für die Benachteiligung alleinerziehender Mütter.
Weiterlesen »
Kein Job, einen Sohn, 1000 Euro zum Leben: Leandras hartes Leben auf der KanteLeandra L., eine alleinerziehende Mutter, kämpft mit ihrem Einkommen von 1000 Euro im Monat, um ihren siebenjährigen Sohn zu durchzubringen. Obwohl Erzieherinnen dringend gesucht werden, findet sie keine Arbeit aufgrund gesundheitlicher Probleme. Die Hürden für alleinerziehende Mütter auf dem Arbeitsmarkt sind hoch, und sie ist auf familiäre Unterstützung angewiesen.
Weiterlesen »
Jennifer Aniston über das Älterwerden: „Man muss sein Leben leben“Jennifer Aniston spricht offen über ihre Einstellung zum Älterwerden und teilt ihre Tipps für ein ausgewogenes Leben.
Weiterlesen »
'Das Leben ist nicht unendlich lang': Das große FILMSTARTS-Interview zum Kinostart von 'Leben ist jetztSusanne Gietl ist freie Kulturjournalistin und lebt in Berlin. Sie liebt es, mit Kunstschaffenden in Interviews und Publikumsgesprächen über ihre Arbeit zu sprechen. Sie fühlt sich bei Arthouse-Filmen zu Hause, traut sich dafür aber selten in Horrorfilme.
Weiterlesen »
Augsburg: Der „Hefe-Flüsterer“: Bier ist seine LeidenschaftFrank Müller ist erster Braumeister bei Riegele und vielfach ausgezeichnet. Eine TV-Sendung animierte ihn in Jugendtagen, erste Brauversuche zu unternehmen.
Weiterlesen »
Besser als Die Sims: Small Spaces macht Wohnzimmer-Gestaltung zur LeidenschaftDas Berliner Indie-Spiel Small Spaces begeistert mit seinem Fokus auf die Einrichtung kleiner Räume. Die Demo bietet bereits viel Spaß und zeigt, wie das Spiel durch einfache Aufgaben und Herausforderungen die Freude am Gestalten steigert.
Weiterlesen »