Erfurt (th) - Nur wenige im Ausland ausgebildete Zahnärzte haben in den vergangenen Jahren in Thüringen eine Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse erzielt.
Wer im Ausland einen Berufsabschluss erworben hat, aber in Deutschland arbeiten will, muss seine Qualifikation im Regelfall hierzulande anerkennen lassen. Das geschieht oft nur schleppend.eine Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse erzielt. Zwischen 2021 und 2023 habe das Landesverwaltungsamt insgesamt 24 entsprechende Approbationen erteilt, hieß es in einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage des CDU-Landtagsfraktionschefs, Mario Voigt.
In den übrigen 18 Verfahren habe das Landesverwaltungsamt sogenannte Defizitbescheide erstellt. Auf diese Weise seien die Antragsteller an die Landeszahnärztekammer überwiesen worden. Sie mussten sich dort erst einer Prüfung unterziehen, um nachzuweisen, dass sie das Wissen und die Kenntnisse besitzen, die inDen Angaben nach lagen beim Landesverwaltungsamt allerdings deutlich mehr Anträge zur Bearbeitung vor.
Thüringen müsse digitaler Vorreiter in Deutschland werden. "Wir wollen durch eine standardisierte und digitale Lösung Spitze bei der Anerkennung der Bildungsabschlüsse sein", sagteInnenminister Georg Maier hatte vor wenigen Tagen eingeräumt, die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse durch das Landesverwaltungsamt dauere zu lange. Die Landesregierung sei dabei, dieses Problem zu lösen.
Die Dokumente müssen zudem von einem öffentlich bestellten oder zugelassenen Übersetzer ins Deutsche übertragen werden. Für eine Approbation müssen die Antragsteller zudem gute Deutschkenntnisse nachweisen.
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