Nach der Bundestagsabstimmung mit der AfD zur Migration kommt Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz im Wahlkampf zusehends unter Druck. In einem ungewöhnlichen Schritt schaltet sich Ex-Kanzlerin Angela Merkel ein, übt deutliche Kritik an Merz und löst damit ein Beben in der Union aus.
Nach der Bundestagsabstimmung mit der AfD zur Migration kommt Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz im Wahlkampf zusehends unter Druck. In einem ungewöhnlichen Schritt schaltet sich Ex-Kanzlerin Angela Merkel ein, übt deutliche Kritik an Merz und löst damit ein Beben in der Union aus.ihrer Partei eigentlich weitestgehend herausgehalten.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch lobte Merkel für ihre Kritik am Vorgehen des Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz bei der Migrationsabstimmung im Bundestag gelobt. „Es ist für mich wirklich eine Form von Größe“, sagte er in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Merkels Reaktion zeige, dass sie „wirklich ein Format hat und auch verstanden hat, was für eine Zeit jetzt angebrochen ist“.Die nächste Nagelprobe folgt am Freitag.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz sagte bei RTL/ntv zum ersten Antrag mit AfD-Zustimmung, er sei „nicht glücklich“ mit dem, was passiert sei. Er hoffe sehr, dass sich das nicht in dieser Form wiederhole. Dafür seien die Demokraten „alle miteinander in der Pflicht“.Für Merz ist der Wahlkampf mit Merkels Einschreiten nicht leichter geworden.
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