Moderne Hightech für Münchens Herzkrankheiten: Kardiologie erweitert sich

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Moderne Hightech für Münchens Herzkrankheiten: Kardiologie erweitert sich
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Die Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin der München Klinik (Mük) Bogenhausen hat ihren kardiologischen Funktionsbereich modernisiert und vergrößert. Die neuen Räumlichkeiten bieten vier fortschrittliche Herzkatheterlabore, die mit neuester Technologie ausgestattet sind und die individuelle Behandlung von Herzpatienten ermöglichen.

Die Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin der München Klinik (Mük) Bogenhausen versorgt jährlich 5700 Patientinnen und Patienten. Jetzt steht der kardiologische Funktionsbereich nach einer achtjährigen Planungs- und Bauphase in neuem Glanz und verdoppelt seine Größe von 700 auf 1400 Quadratmeter. Vier Herzkatheterlabore , eines mehr als zuvor, gehören nun zu den modernsten in Europa. Zweieinhalb Jahre dauerte die Bauphase der neuen Labore.

Die modernisierten Labore bieten neueste Technologie und ermöglichen eine individualisierte Behandlung der Patienten. Die Labore sind durch Türen miteinander verbunden und bieten Flexibilität für die Notfallversorgung. Zwei Labore sind elektrophysiologische Labore, wo invasive, kathetergeführte Untersuchungen vorgenommen werden, um Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren. Auf einem riesigen Bildschirm werden die Herzklappendurchblutung und die Funktion der Herzkammern in verschiedenen Farben dargestellt. Diese 3D-Ansicht des Herzens ist ein wichtiges „Navigationssystem“ für das Ärzte-Team. „Früher hat man sechs bis sieben kleinere Monitore gebraucht, heute reicht ein großer“, sagt Chefärztin Ellen Hoffmann. Die Farbkodierung in der Kardiologie sei ein „Meilenstein“, so Hoffmann. Auf jedem Patienten könne man sich in diesen Laboren einstellen, jeden dann auch individuell behandeln. Auch spontane Rhythmusstörungen können dort behandelt werden. 700 Ablationen – also Eingriffe, die Herzrhythmusstörungen dauerhaft behandeln – finden jährlich statt. 450 Herzschrittmacher und Implantationen werden pro Jahr eingesetzt. Ein weiteres Labor ist 65 Quadratmeter groß und dient Eingriffen an den Herzklappen oder großen Operationen am offenen Herzen. Es verfügt über ein „Zero-Gravity-System“, das den Röntgenstrahlenschutz bietet. Dieses System ist an der Decke befestigt und sieht aus wie ein starrer, mobiler Kittel. Arzt oder Ärztin können durch diese Schürze greifen, haben dann die Hände frei. Und – was viel wichtiger ist – während der Operation muss keine Bleischürze mehr getragen werden. Denn die wiegt zehn Kilogramm. Die München Klinik verfügt über vier Herzkatheterlabore. Alle sind durch Türen miteinander verbunden. Zwei Labore stehen laut Straube für die Notfallversorgung der Münchner zur Verfügung. Sie sind sogenannte Linkskatheterlabore, die bei einem akuten Herzinfarkt vor allem die Herzkranzgefäße untersuchen, „die oberhalb des linken Herzens aus der Hauptschlagader entspringen“. Ein Labor steht mit einem Bereitschaftsteam rund um die Uhr zur Verfügung. „Es steht immer ein Team bereit“, sagt Chefärztin Ellen Hoffmann. Dass zwei Labore gebraucht würden, komme „sehr selten“ vor. Münchens Versorgung sei „sehr gut“, betont auch Straube. Mindestens so wichtig wie die Versorgung am Katheterplatz, findet er, sei aber die Versorgung danach. Sie müsse gesichert sein, etwa durch Intensivbetten und die entsprechende Pflege. In Bogenhausen sei angesichts der vier Katheterlabore diese Versorgung „gewährleistet“

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