Weil Darryn Binder von der Moto3-WM direkt in die Königsklasse aufsteigt, werden in der MotoGP-WM auch 2022 drei Brüderpaare zu sehen sein. Márquez und Co. waren aber längst nicht die ersten.
© Gold & GooseWeil Darryn Binder von der Moto3-WM direkt in die Königsklasse aufsteigt, werden in der MotoGP-WM auch 2022 drei Brüderpaare zu sehen sein. Márquez und Co. waren aber längst nicht die ersten.Immer wieder sind in den letzten 20 oder 30 Jahren in der «premier class» Brüder aufeinandergetroffen. Auf Anhieb fallen mir Nobuatsu und Takuma Aoki ein, die zum Beispiel im 500-ccm-GP 1997 in Imola neben Mick Doohan auf dem Podest landeten.
Für den 42-jährigen Valentino Rossi und seinen Bruder Luca Marini gab es dagegen 2021 in Katar die Premiere: Erstmals traten sie in derselben WM-Klasse an. Mit dem Rücktritt des neunfachen Weltmeisters am Ende der Saison wurde zwar ein Bruder-Duo in der MotoGP-WM gesprengt, Marini bleibt aber immerin im familieneigenen VR46-Team.
- Zusätzlich zu den Roberts-Brüdern 2004 traten andere Brüder «full time» in der Königsklasse an. Nobuatsu und Takuma Aoki 1997, Bernard und Marc Garcia 1994 und 1995, Dominique und Christian Sarron 1989. In den kleineren Klassen traten etwa Alex und William De Angelis aus San Marino 1999 bis 2001 gemeinsam in der 125-ccm-WM an und später Hiroshi und Shuhei Aoyama jahrelang in der 250-ccm-Klasse.
Marc und Alex Márquez waren die ersten Brüder, die 2014 im selben Jahr einen Motorrad-WM-Titel einfuhren, und gingen so in die GP-Geschichte ein. Als Belohnung für den Moto3-Titel durfte Alex Márquez 2014 nach dem Finale in Valencia bereits die MotoGP-Honda RC213V testen. Beide Márquez-Brüder flitzten damals mit Repsol-Honda-Maschinen um die Strecke.
Es wäre eine doppelte Premiere gewesen: Bis dahin waren noch nie in der GP-Geschichte gleichzeitig zwei Brüderpaare als Stammfahrer in der Königsklasse angetreten. Und erstmals wären zwei Brüder nicht für dieselbe Nation gestartet. Die Lavertys stammen aus Nordirland, das zu Großbritannien gehört, Michael fährt unter britischer Flagge. Eugene allerdings besitzt eine irische Lizenz und gilt deshalb als Pilot aus Irland.
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