Viele Gemeinden sind verschuldet, doch Gewerkschafter fordern höhere Löhne für Pfleger und Erzieher. Deutschland droht ein heftiger Konflikt
Im Frühjahr steht nicht nur eine Wahl an, sondern womöglich auch die nächste Streikwelle im öffentlichen Dienst. Noch laufen die Vorbereitungen für die wichtigste Tarifrunde des nächsten Jahres, es geht um die Gehälter von 2,5 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen, von Ärztinnen, Müllwerkern, Verwaltungsangestellten und Pflegekräften.
Dem gegenüber stehen jedoch viele ärmere Gemeinden etwa in Nordrhein-Westfalen, in Rheinland-Pfalz, in Sachsen und in Mecklenburg-Vorpommern, die schon jetzt überschuldet sind. Landrat Hänsel aus Meißen findet deshalb, dass die Gewerkschaften endlich erkennen müssten: „Die Kassen sind leer und die Zeit der hohen Abschlüsse ist vorbei.“ Bei Verdi bewertet man die Lage anders.
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