Die NW Bünde hat den Online-Supermarkt Picnic ausprobiert und zeigt, wie man bei ihnen einkauft. Vom Anmeldeprozess über die Auswahl der Produkte bis zur Lieferung - der Text gibt einen Einblick in das Shopping-Erlebnis von Picnic.
Bünde. Für viele Menschen ist der Einkauf im Supermarkt um die Ecke ein festes Ritual. Sei es, weil sie die zufälligen Treffen mit Bekannten zwischen den Regalen schätzen oder sich von der Frische des Salatkopfes mit eigenen Augen überzeugen wollen. Es gibt aber auch die Menschen, für die vor allem Zeit beim Einkaufen eine Rolle spielt. Für diese gibt es ein wachsendes Angebot an Lieferservices. Große Ketten wie Rewe oder Edeka mischen ebenfalls im Online- Lebensmittel handel mit.
Ein Anbieter, der ausschließlich auf dieses Geschäftsmodell setzt, ist Picnic. Seit Juni 2024 beliefert der Online-Supermarkt von Bünde aus Haushalte in der Region. Anfang des Jahres ist das Liefergebiet unter anderem bis nach Rödinghausen erweitert worden. Doch wie funktioniert das Einkaufen per Klick eigentlich? Die NW Bünde hat es getestet. Anmeldung und Warteliste Vor dem Shopping steht die Anmeldung. Dafür muss zunächst die Picnic-App auf das Smartphone geladen werden. Danach folgt die Registrierung mit Daten zur Haushaltsgröße – Hunde und Katzen zählen dabei mit. Damit der Fahrer möglichst einfach die Klingel findet, kann noch auf einer virtuellen Karte der Cursor an die entsprechende Stelle geschoben werden. Das funktioniert aber alles ganz intuitiv. Zum Thema: Von Bünde aus: Online-Supermarkt Picnic beliefert nun fünf weitere Kommunen Sofort loslegen ist trotzdem nicht. In Bünde seien kürzlich viele Anmeldungen erfolgt, teilt die App mit. Um sicherzustellen, dass der versprochene Service auch eingehalten werden könne, lande man daher auf einer Warteliste. Als Entschädigung gibt es bei der ersten Lieferung eine Packung Nudeln gratis. Das Ganze nennt sich zwar „Wartespaß-Geschenk“, doch Platz 98 auf der Liste klingt erst mal nicht nach übermäßig viel Spaß. Auswahl und Angebote Zur großen Überraschung meldet sich das Handy bereits am nächsten Tag mit einem Aktivierungscode. Nach dem Eingeben kann sofort bestellt werden. Ob das schnelle Vorrücken auf der Warteliste an der zentralen Lage der Redaktion an der Eschstraße liegt, bleibt unklar. Also heißt es nun, sich erst einmal in die App einzuarbeiten. Das dauert natürlich ein wenig. Obwohl alles klar strukturiert ist und auch die Bedienung intuitiv funktioniert, sollte bei der ersten Bestellung noch nicht von einer Zeitersparnis ausgegangen werden. Aber gut: In einem fremden Supermarkt findet man sich schließlich auch nicht auf Anhieb zurecht. Dafür gibt es weitere Begrüßungsgeschenke. Die sind zwar recht willkürlich – vier Bio-Limetten oder Maracuja-Nektar braucht vielleicht nicht jeder – alles in allem haben die Produkte aber einen Wert von rund 10 Euro. Mit dem Code „Neukunde“ gibt es auf den ersten Einkauf noch mal 10 Euro Rabatt. An der Produktauswahl gibt es nichts zu meckern. Von Obst, Wurst und Veggie über Drogerieartikel bis hin zu Tiernahrung ist alles dabei. Picnic selbst spricht von 10.000 verschiedenen Produkten. Neben einer Suchfunktion, einer Favoritenliste und den Angeboten der Woche fällt das Auge auf einen Wochenplaner, wo die Rezepte für verschiedene Gerichte präsentiert werden. Mit einem Klick landen die dafür benötigten Zutaten im Warenkorb. Einerseits ist dies ein komfortables Feature, andererseits könnte es auch dazu verleiten, nicht ganz genau auf die aktuellen Angebote zu achten. Bestellung und Bezahlung Nachdem Produkte wie Milch, Joghurt, frisches Obst, Kekse sowie ein Strauß Blumen im digitalen Warenkorb gelandet sind, muss noch ein Liefertermin gewählt werden. Tagesaktuell ist das nicht möglich. Und auch das angebotene Lieferfenster ist recht starr. Montags, mittwochs und freitags wird im Bereich der Eschstraße zwischen 15.10 und 17.30 Uhr geliefert. Dienstags, donnerstags und samstags zwischen 19 und 21.20 Uhr. Immerhin: Bis 23 Uhr am Vortag können noch Produkte hinzugefügt werden. Um die Bestellung abzuschließen, darf die Bezahlung natürlich nicht fehlen. Zur Auswahl stehen Lastschrift und Paypal. Nach dem Klick auf Paypal verspricht die App bei Nutzung des Lastschriftverfahrens allerdings ein weiteres Geschenk. Das zieht. Also wird auf Lastschrift gewechselt. Lieferung und Frische Lieferkosten werden nicht erhoben. Das anwählbare Zeitfenster erscheint auf den ersten Blick aber recht groß. Doch erfreulicherweise wird dieses am Liefertag deutlich eingeschränkt. Dafür muss man die App allerdings im Auge behalten. Zumindest bei der Erstbestellung legt der Picnic-Fahrer eine absolute Punktlandung hin. „Erik steht vor deiner Tür“, warnt die App noch, kurz bevor es klingelt. Nach einer freundlichen Einführung über das Pfandsystem der Plastiktüten verschwindet Erik auch schon wieder. Die Produkte, die er mitgebracht hat, sind vollständig da. Und auch an der Frische des Obstes oder dem Haltbarkeitsdatum auf dem Joghurt gibt es nichts auszusetzen. Die Produkte fühlen sich so an, als kämen sie direkt aus dem Kühlschrank. Lediglich der Blumenstrauß könnte etwas weniger zerdrückt sei
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