Rekordjahr für Fonds: Anleger setzen auf Sparpläne und fordern Reformen

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Rekordjahr für Fonds: Anleger setzen auf Sparpläne und fordern Reformen
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Die deutsche Fondsbranche erlebt ein Rekordjahr mit 4472 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen. Privatanleger investieren verstärkt in Sparpläne mit ETFs und Aktienfonds, angetrieben vom starken Wachstum des DAX. Der Branchenverband BVI fordert die nächste Bundesregierung auf, die private Altersvorsorge attraktiver zu gestalten und Bürokratie zu reduzieren.

Privatanleger investieren verstärkt in Sparpläne mit ETF s oder Aktienfonds . Die Anbieter solcher Produkte fordern trotz Rekordzahlen Reformen von der Politik. Anleger haben im zweiten Jahr in Folge mehr Geld in Fonds gesteckt und der Branche in Deutschland ein Rekordjahr beschert. 4472 Milliarden Euro – also gut vier Billionen Euro – verwalteten Fondsgesellschaften hierzulande Ende 2024. Das waren fast acht Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie der Branchenverband BVI mitteilt.

In einem herausfordernden Jahr mit weltweiten Krisen und wirtschaftlicher Unsicherheit hätten die Anbieter mit 60 Milliarden Euro in Fonds und Mandaten ein „respektables Neugeschäft“ erzielt, bilanziert der Präsident des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI), Matthias Liermann.Ein Hauptgrund für den Trend zur Börsenanlage lag im starken Anstieg des deutschen Leitindex, der Dax, bis Ende 2024. In offene Publikumsfonds wie Aktien- und Rentenfonds, die sich an breitere Anlegerschichten richten, flossen den Angaben zufolge 36,2 Milliarden Euro frische Gelder. Ende 2024 steckten in solchen Fonds 1564 Milliarden Euro. Die Branche rechnet mit weiterem Wachstum: „Die Signale für das Neugeschäft im Januar sind positiv, auch aufgrund der guten Börsenentwicklung in den ersten Wochen“, sagt Liermann. Von der künftigen Bundesregierung fordert der BVI, die private Altersvorsorge attraktiver zu machen. „Die nächste Regierung sollte die Reform zügig angehen. Für eine größere Verbreitung muss das Produkt attraktiv sein. Dazu gehören vor allem weniger Bürokratie in Form von Anträgen bei Behörden und mehr Freiheit in der Ein- und Auszahlphase“, mahnt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.Mehr aus dem Bereich Börs

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