'Schrecklich', nennt SPD-Außenpolitiker Roth die Gespräche zwischen Trump und Putin über die Ukraine. Er fordert ein Zugehen Europas auf Trump, um mitreden zu dürfen. Den Europäern müsse bewusst werden: Ein Waffenstilland werde Europa 'finanziell und militärisch noch viel stärker fordern als bislang'.
"Schrecklich", nennt SPD-Außenpolitiker Roth die Gespräche zwischen Trump und Putin über die Ukraine. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestags fordert ein Zugehen Europas auf Trump, um mitreden zu dürfen. Den Europäern müsse bewusst werden: Ein Waffenstilland werde Europa "finanziell und militärisch noch viel stärker fordern als bislang".
Demnach hätten AfD und BSW immer Recht gehabt mit ihrer Behauptung, 'der Amerikaner' allein entscheide über Dauer, Ausmaß und Länge dieses Krieges. Solch ein Zugeständnis der USA an Russland würde die Souveränität der Ukraine infrage stellen. Alles hängt von glaubwürdigen Sicherheitsgarantien ab, die die Ukraine bekommt. Sie steht aber unter massivem Druck, weil sie von vielen Ländern zu einer Vereinbarung mit Russland gedrängt wird. Es frustriert mich, dass Trump den Verhandlungschip einer ukrainischen NATO-Mitgliedschaft schon vor den eigentlichen Gesprächen aufgibt.
Der nächste Deutsche Bundestag wird über diese Fragen befinden müssen. Das ist aber auch eine Frage des Mandats, die noch offen ist: eine robuste UN-Friedensmission, ein Mandat der EU oder der NATO? Das kann man jetzt noch nicht sagen. Die Forderung von Donald Trump nach einer Absicherung des Waffenstillstands allein durch europäische Truppen liegt schon länger auf dem Tisch. Ich sehe aber nicht, dass diese ohne die USA ausreichend abgesichert wären.
Donald Trump Wladimir Putin Angriff Auf Die Ukraine
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