In Berlin demonstrierten über 3000 Menschen gegen drastische Kürzungen im Hochschulbereich. Der Protest wurde von der Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen der Berliner Hochschulen, Gewerkschaften, Studierendenvertretungen und weiteren Wissenschaftseinrichtungen initiiert. Die Protestierenden kritisieren den Berliner Senat für die Kürzungen, die die Arbeits-, Lebens- und Wissenschaftsbedingungen an den Hochschulen beeinträchtigen sollen. Sie fordern, dass die Mittel für Hochschulen stattdessen aufgestockt werden.
Rund 3000 Menschen haben heute vor dem Abgeordnetenhaus gegen die drastischen Kürzungen an den Berliner Hochschulen protestiert. Zum Protest aufgerufen hatte die Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen der Berliner Hochschulen, gemeinsam mit Gewerkschaften, Studierendenvertretungen und weiteren Wissenschaftseinrichtungen.
Mit der erneut erhöhten Kürzungsankündigung von insgesamt 142 Millionen Euro in den Hochschulverträgen sind die Hochschulen besonders hart betroffen. Die Kürzungsentscheidungen treffen daneben das studierendenWERK so schwer, dass Studierende weitreichende Konsequenzen fürchten müssen. „Heute werden die größten Kürzungen im Hochschulbereich seit Jahrzehnten beschlossen. So sind gute Bedingungen in der Wissenschaft nicht möglich. Denn schon jetzt ächzen die Beschäftigten unter der Belastung. Mit den Kürzungen wird das nochmal dramatisch zunehmen“, sagt René Pawlak, Vorsitzender des Personalrats der Humboldt-Universität.
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