Die Regierungskoalition will das Arbeitsraumprogramm halbieren. Damit wären tausende Proberäume, Probebühnen, Künstlerateliers in Gefahr.
Sollten die Kürzungspläne der Regierungskoalition umgesetzt werden, wird es eine Gruppe besonders zu spüren bekommen: die Künstler und Künstlerinnen der Stadt. Theater, Ausstellungshäuser und Tanzbühnen haben weniger Projektmittel zur Verfügung, das heißt weniger Aufträge und Verdienstmöglichkeiten für Künstler, dazu kommen gestrichene Stipendien und Fördermittel.
vom Neptunbrunnen zum Brandenburger Tor – Demonstration initiiert vom bbk berlin und dem Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen. „Selbst sehr renommierte Gruppen können sich Probenräume auf dem privaten Markt nicht leisten“, sagt Raber. Auch ein Standort wie die, auch dort hält die KRB den Mietvertrag, zunächst mit 20 Jahren Laufzeit. Selbst wenn einige Verträge von der Senatsverwaltung oder einer anderen Organisation übernommen werden könnten, würden die Quadratmeterpreise bei Neuverhandlung eher steigen.
Welche organisatorischen Überlegungen stecken hinter den Sparplänen? Niemand scheint es zu wissen. Bei der KRB arbeiten aktuell 22 Personen, sie kümmern sich um Mietverträge, organisieren die Vergabe, verwalten Räume, die auch stunden- und wochenweise an Künstler, Tänzer, Musiker vermietet werden. Wer diese Verwaltungsaufgaben übernehmen soll, wenn die KRB wegfällt oder geschrumpft wird, ist nicht klar.
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