Schlag gegen internationale Kriminelle Bande im Online-Handel

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Schlag gegen internationale Kriminelle Bande im Online-Handel
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Die Polizei hat eine internationale Kriminelle Bande zerschlagen, die sich sowohl im Online-Handel als auch im Immobiliengeschäft betätigte. Die Täter boten gefälschte Waren an, nahm Vorauszahlungen für nicht existierende Wohnungen ein und erlangten Daten durch Phishing.

Die Polizei hat einen Schlag gegen eine internationale Kriminelle Bande versetzt, die sich im Online-Handel und im Immobiliengeschäft betätigte. Die Kriminellen boten auf Online-Plattformen Waren an, die nie geliefert wurden. Außerdem inserierten sie Wohnungen, verlangten aber im Voraus Mietkaution. Im Bereich des Online-Betrug s konnten bisher 381 Geschädigte ermittelt werden, die für rund 192.000 Euro nie gelieferte Waren im Internet bestellt haben.

Es könnte aber zahlreiche weitere Geschädigte geben, die noch ermittelt werden. Mit sogenannten Phishing-Mails erlangten die mutmaßlichen Täter zunächst Daten und verschafften sich so Zugang zu Händlerkonten eines großen Online-Versandhandels. Über rund 120 gehackte Händlerkonten boten sie Waren wie Fernseher und Spielekonsolen zum Kauf an. Die Kunden aus ganz Europa wurden dann zu Vorauszahlungen auf meist spanische Konten aufgefordert. Sie tätigten im Zeitraum zwischen November 2022 bis in die jüngste Vergangenheit Bestellungen im Gesamtwert von rund 110 Millionen Euro, die Waren wurden jedoch nie geliefert.Zusätzlich inserierten die Betrüger Wohnungen, die nicht existieren oder die sich nicht in ihrem Besitz befinden und verlangten von den Interessenten eine Mietkaution per Vorkasse. Nach den bisherigen Ermittlungen überwiesen mindestens sieben Geschädigte rund 17.000 Euro. Gemeinsam mit der Zentralstelle Cybercrime gelang es den Ermittlern, sieben Tatverdächtige im Alter zwischen 22 und 38 Jahren zu identifizieren. Am 17. Dezember 2024 wurden gemeinsam mit rumänischen und österreichischen Behörden 13 Objekte in Tirol, Bukarest, Ramnicu Valcea und im Raum Regensburg durchsucht. Insgesamt waren rund 150 Polizeikräfte im Einsatz und konnten 70.000 Euro Bargeld sowie zahlreiche Handys und Computer sicherstellen. Fünf Tatverdächtige mit rumänischer Staatsangehörigkeit wurden verhaftet. Damit sei den Ermittlern im Rahmen einer 'hervorragend funktionierenden länderübergreifenden Strafverfolgung (…) ein empfindlicher Schlag gegen die internationale organisierte Kriminalität gelungen', so die Polizei. Die Ermittlungen und die Suche nach weiteren Mittätern dauerten weiter an

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