Verschärfte Regeln für die Haltung von Heim- und Nutztieren, die Zucht und den Onlinehandel - darauf hat sich die Bundesregierung geeinigt. Landwirten geht das zu weit, Tierschützern nicht weit genug.
geeinigt. Verschärfte Regeln sollen etwa für die Haltung von Heim- und Nutztieren, die Zucht von Hunden oder den Onlinehandel mit Haustieren gelten, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Freitag erklärte.warf Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vor, gegen den Koalitionsvertrag zu verstoßen.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
„Die allermeisten Tierhalterinnen und Tierhalter in Deutschland werden ihrer Verantwortung gegenüber den Tieren gerecht“, erklärte Özdemir. „Doch noch immer gibt esunter anderem die Qualzucht beendet werden - wenn Tiere auch für Merkmale gezüchtet werden, die zu Schmerzen oder Krankheiten führen. Hier wird die bisherige Definition um weitere Leiden der Tiere erweitert, wie das Landwirtschaftsministerium ausführte. „Dazu gehören Symptome wie Blindheit, Taubheit oder Atemnot.“ Zur besseren Kontrolle müssen Verkäufer von Tieren im Internet ihre persönlichen Daten bei der jeweiligen Plattform hinterlegen.
Der Deutsche Bauernverband prangerte den Gesetzentwurf dennoch als „wenig praktikabel und in handwerklicher Hinsicht sehr überarbeitungsbedürftig“ an, besonders in der Schweinehaltung. Die Bundesregierung gehe mal wieder über EU-Vorgaben hinaus und schaffe neue Bürokratie, statt für Entlastung der Landwirte zu sorgen.„Wir setzen jetzt auf das parlamentarische Verfahren und hoffen, dass dort mit Sachverstand vernünftige Lösungen gefunden werden“, erklärte der beim DBV für die Nutztierhaltung zuständige Präsidiumsvertreter, Hubertus Beringmeier.
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