US-Präsident Donald Trump kritisiert den Chips Act der Biden-Regierung und schlägt statt Subventionen für asiatische Chipauftragsfertiger Strafzölle auf Halbleiter vor. Trump hofft, dass Zölle von 25 bis 100 Prozent Chipfabriken in die USA locken würden.
US-Präsident Donald Trump schießt gegen den US Chips Act seines Vorgängers Joe Biden. Statt asiatische Chipauftragsfertiger mit Subventionen in die USA zu locken, will er Strafzölle auf Halbleiter. Strafzölle von 25, 50 oder gar 100 Prozent wären genug Anreiz, dass Chipauftragsfertiger Werke in den USA bauen wollen, meint Trump.In seiner Kongressrede adressiert Trump ausschließlich Taiwan.
Sollten die Zölle wirklich kommen, würden dadurch unzählige Produkte, vor allem Computer-Hardware, Konsolen und Smartphones, noch teurer als ohnehin mit anderen angedachten Zöllen. Strafzölle sind beim Import zu bezahlen und werden üblicherweise an die Kunden weitergereicht."Sie haben uns verlassen und gingen nach Taiwan. Wir wollen, dass sie zurückkommen. Und wir wollen ihnen nicht Milliarden von Dollar geben", sagt Trump.
Belege dafür gibt es keine. Üblicherweise sind Subventionen strikt an Bedingungen geknüpft, sodass die Gelder nicht zweckentfremdet werden können. Die Rede hat dasKurze Zeit später sagt Trump dann aber doch, dass Firmen, die ihre Werke in den USA bauen, Hilfe erhalten sollen. Wie die dann aussieht, bleibt offen.und fährt die Produktion mit 4-Nanometer-Strukturen an. Bis 2030 will die Firma noch zwei weitere Werke bauen.
Das Ministerium "wird auch in Zukunft die Politik der USA aufmerksam verfolgen, und es wird einen engen Kontakt und eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten geben, um sicherzustellen, dass sich die Industrien und nationalen Interessen Taiwans und der USA angesichts der globalen Herausforderungen zum beiderseitigen Vorteil entwickeln können."
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