Seit 1979 erfasst die amerikanische Menschenrechtsorganisation Anti Defamation Legaue Übergriffe auf Juden. 2023 war das Jahr mit den meisten Anfeindungen seit Beginn der Aufzeichnungen.
ist nach Angaben der jüdischen Organisation Anti-Defamation League im vergangenen Jahr um 140 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insgesamt habe es 8873 Übergriffe, Belästigungen und Vandalismusvorfälle gegeben – also durchschnittlich 24 pro Tag, teilte die ADL während einer Pressekonferenz in New York mit. Darunter seien strafbare und nicht strafbare Handlungen.
An Synagogen und jüdischen Gemeindezentren sei die Zahl der Übergriffe um 237 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Noch mehr Anfeindungen gab es jedoch an Universitäten. Dort stieg die Zahl der antisemitischen Vorfälle um 321 Prozent. Die ADL sieht darin eine Trendwende im Vergleich zu den Zehnerjahren, wo die Zahl der Anfeindungen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau gelegen hatte.
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