Berlin (ots) - Der russische 'Tag des Sieges' 79 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde zur großen Patriotismus-Show. Die Parade in Moskau mit 9000 Soldaten, Raketen und Panzern war pompös und sollte
Der russische"Tag des Sieges" 79 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde zur großen Patriotismus-Show. Die Parade in Moskau mit 9000 Soldaten, Raketen und Panzern war pompös und sollte den Glanz der Weltmacht Russland unterstreichen. Präsident Putin nutzte den Tag zur Verbreitung seiner zentralen Propagandabotschaft: Wie damals die Sowjetunion kämpfe Russland heute gegen den Feind im Westen.
Der Stolz auf den Sieg gegen Hitler ist Teil der russischen DNA. 27 Millionen Menschen verloren in der Abwehrschlacht ihr Leben. Der Kremlchef betreibt jedoch Geschichtsklitterung, wenn er Hitlers Überfall auf die Sowjetunion mit dem Ukraine-Krieg vergleicht. Die ukrainischen Truppen sind für ihn die"Neonazis von heute". Der Westen, der Kiew mit Waffen unterstützt, wird so zum"Helfershelfer" der"Neonazis".
Der Präsident appelliert daher an den Durchhaltewillen seiner Landsleute. Er hat sein Land auf einen langen Waffengang eingeschworen, den er zu einem zweiten"Großen Vaterländischen Krieg" verklärt. Aus seiner Sicht hat Putin nur zwei Optionen: Sieg oder Diktatfrieden.Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
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