(neu: Aktienkurse, Analysten, Nucera, Aussagen aus der Telefonkonferenz) ESSEN (dpa-AFX) - Die Konjunkturschwäche drückt beim Industriekonzern Thyssenkrupp weiter auf die Geschäfte. Auch im zweiten
ESSEN - Die Konjunkturschwäche drückt beim Industriekonzern Thyssenkrupp weiter auf die Geschäfte. Auch im zweiten Quartal schrieb das sich in einem tiefgreifenden Umbau befindende Unternehmen rote Zahlen. Thyssenkrupp macht dafür vor allem Wertberichtigungen im Anlagevermögen der Werkstoff-Handelssparte sowie negative Effekte aus der Marktbewertung von CO2-Termingeschäften der Stahlsparte verantwortlich.
Die im MDax notierte Aktie von Thyssenkrupp verlor zwischenzeitlich mehr als acht Prozent, konnte die Verluste im Verlauf jedoch etwas eingrenzen. Am Mittag stand noch ein Minus von drei Prozent zu Buche. Analyst Christian Obst von der Baader Bank wertete den Quartalsbericht als"eine gemischte Tüte mit einem negativen Touch" wegen des gesenkten Umsatzziels.
Die geplanten, tiefgreifenden Umbaupläne für die Stahlsparte verteidigte er."Trotz langer Tradition und hoher technischer Kompetenz ist die Zukunft unserer Stahlindustrie heute massiv gefährdet", sagte er. Die Nachfrage sei zu gering, die Kosten insbesondere für Energie seien zu hoch, Überkapazitäten drückten auf die Preise. Hinzu kämen Billigimporte aus Asien."Deshalb muss sich etwas ändern.
Vor allem konjunkturbedingte Preis- und Nachfragerückgänge im Werkstoffhandel und im Stahlgeschäft sorgten im Vergleich zum Vorjahresquartal für Rückgänge beim Umsatz von 10,1 auf 9,1 Milliarden Euro und bei den Auftragseingängen von 10,2 auf 8,6 Milliarden Euro.
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